2017-08-07-18-48-19

SEGELKATAMARAN MOANA

Rufzeichen DHGS2

MMSI 211626310

Über MOANA


Das Design

Das Design basiert auf einem Riss von Peter Kerr (AUS); Moana ist also in ihren "Genen" eine Kerr 51. Allerdings hat Hans Moana in der Breite um ca. 90 cm gestreckt und auch sonst einige Modifikationen am Design vorgenommen. Die wesentlichste dieser Modifikationen: was ursprünglich als GfK/Composite-Rumpf geplant war, wurde nun durchgehend in seewasserbeständigem Aluminium ausgeführt. Im Ergebnis ist Moana bei höchster struktureller Stabilität recht leicht und flott. Kein Racer, aber ein schnelles und vor allem extrem auf Sicherheit und Komfort ausgelegtes Fahrtenschiff.

Technische Daten

Design
- Konstruktion: Peter Kerr, Australien
- Typ: Kerr 51
- Innen- und Aussendesign G-Sail
- Design technische Anlagen G-Sail

Abmessungen
- LOA 15.5 m
- Breite 7.9 m
- Tiefgang ohne Schwerter 1.0 m, mit Schwertern 2.2 m
- Leergewicht 10.400 kg, aktuelles Gewicht (voll ausgestattet) ca. 13.400 kg
- Höhe über Wasserlinie 22.5 m, Länge Mast 18.760 mm, Länge Großbaum 7.320 mm

Segelfläche
- Gross 95 m²
- Genua 66 m²
- Paraspi 155 m²

Ausstattung

Rigg und Deckausstattung
- Verjüngter Aluminium Mast, Seldén
- Deckausstattung überwiegend Lewmar. Insges. 7 Winschen, davon 2 elektrisch
- Reckmann-Furler, elektrisch
- Zwei-Leinen-Reff-Vorrichtung mit 3 Reffpositionen und einem LazyBag/LazyJack-System, unterstützt von einer Baumreling

Antrieb
- Maschinen 2x Yanmar 3JH4E (40hp) mit Saildrive SD50
- Propeller jeweils SPW VarioProfile (3 Blatt Drehflügelschrauben)
- Dieseltanks 2x 275 Liter, zusammen ca. 550 Liter (plus 12 PE-Kanister zu je 20 Liter), max. Dieselbestand somit 790 Liter
- redundante Dieselfilter Racor 75500FGX30
- Tankstandanzeigen über Mastervolt TLI und entsprechende Geber in den Tanks

Ankergeschirr
- Quick-Ankerwinde 1.500 W mit Funk-Fernbedienung und Kettenzähler
- Hauptanker Ultra 35kg in V4A mit 100m V4A-Kette 10mm, Zweitanker Bruce 15 kg, verzinkt
- Heckanker Ultra in V4A mit 16m V4A-Kette 10mm und 25m Ankergurt auf Rolle

Wasser/Abwasser
- Wassertanks 8x 180 Liter, integrierte Rumfpbestandteile, gesamt 1.440 Liter (aktuell nur 4 Tanks in Betrieb)
- UV-Frischwasser-Behandlung Purion 1000)
- Seewasserentsalzungsanlage Aquatec AC 110 mit 110 Liter/Stunde bei 230 Volt
- Abwassertanks 2x 80 Liter (PE)
- Toiletten 3x elektrisch

Küche
- Kühl-/Tiefkühlschrank 240 Liter (Vitrifrigo DP2600inox)
- Induktionsherd, 4-Platten, und Elektrobackofen (beides Techimpex)

Stromversorgung/Batterien
- Starterakkus 2x 90 Amp/s Gel mit Mastervolt Mastershunts
- Verbraucherakkus 2x LiIon Akkus Mastervolt MLI12/5000, jeweils 360 Amp (5kw/h)
- Lader/Inverter
-- Mastervolt Mass Combi 12-3000/150 mit 3 kw/h Inverter und 150 Amp Lader, Solareingang
-- Mastervolt Charge Master 12/100-3 mit 100 Amp Lader
-- Yanmar Lichtmaschine 125 Amp je Motor mit externem Mastervolt Alpha-Regler
- Isolationstransformator Mastervolt GI 7000 W
- Solar 5x Solarware DB 3066 mit je 70 Wattpeak, gesamt also max. 18 Amp Ladeleistung

Elektronik/Navigation/Plotter etc. alles Furuno
- Plotter TZTouch2 (zusätzlich NavPC am Innensteuerstand inkl. voller NMEA Bus-Einbindung und Chart-SW)
- Class-B AIS FA-50 GPS
- Radar DRS4
- UKW-Funkgerät FM 4721
- Wetterfax Fax30
- Instrumente an Außen- und Innensteuerstand für Tiefe, Log, Multifunktion Display - C-Zone Brücke zwischen den Furuno- und den Mastervolt-Komponenten; alle wesentlichen Energie-Parameter sind auf TZTouch2 draußen abrufbar

Steuerung: Jefa mit elektrischem Kettenantrieb 150Nm (für Autopilot-Steuerung)

Sicherheit
- Plastimo Rettungsinseln: 2x Trans Ocean ISAF 6 >24 Stunden, jeweils ausgelegt für 6 Personen
- Beiboot DSB 3.9 (390cm) mit Yamaha Enduro 40 PS Zweitakt-Außenbordmotor (Elektrostart, 25 L Sprit, Jockey Seat), Navigationsleuchten, Propellerschutzkäfig an mit den Elektrowinschen bedientem Dinghi-Lift-Mechanismus
- 12x automatische Rettungswesten
-- 3x Secumar Scout 3D 275, voll ausgestattet in BW-Ausführung mit AIS
-- 3x Secumar Survival 275 Duo Protect mit Schrittgurten, Spray Cap und Licht und AIS & DSC
-- 6x Premier Kru Sport Pro 180 mit Schrittgurten, Spray Cap und Licht
- EPirb ACR GlobalFix4 (in Halterung mit automatischer Auslösung)
- PPirb McMurdo FastFind in Grabbag
- aktuelle Hochsee-Ausstattung an Seenotsignalmitteln inkl. NICO-Signalpistole und Zweitausstattung in Grabbag und im Beiboot
- Sorgeleinen (werden bei Bedarf angebracht)
- IOR-Signalboje
- Wurf-Rettungsleine im Sack
- Rettungskragen mit Leine am Bbd-Heckkorb
- Grabbag

CE-Zertifikation: Typ A / „Ocean"; zertifiziert von Det Norske Veritas (DNV)

Flagge: deutsch
Heimathafen/Schifffahrtsregister: Regensburg

Und für den, den es interessiert, hier noch weitere Details, überwiegend stammend aus Hans G-Sail Doku:

G-Sail Sicherheit
Der Rumpf ist komplett aus 4mm seewasserbeständigem Aluminium geschweisst. Tragende Elemente sind aus der Legierung Alustar gefertigt, um bei gleich bleibendem Gewicht eine noch höhere Festigkeit zu garantieren. Jeder Rumpf hat vier wasserdichte Schotten. Haltestangen und Klampen wurden direkt auf den Rumpf geschweisst, womit die Zahl der durchgehenden Bolzen möglichst klein gehalten werden konnte. Im Gegensatz zu GfK-Laminat, kann Aluminium sehr viel Deformationsenergie aufnehmen. Ein solcher Rumpf ist praktisch unverwüstlich. Hohlräume, Innenausbau und Isolation ergeben zusammen genug Verdrängung, um das Schiff praktisch unsinkbar zu machen. Verwendet wurde eine Mischung aus Moosgummi und Schaumstoff, um optimale Isolationseigenschaften bei niedrigem Gewicht zu erreichen. Zudem ist die Isolation bei Bedarf einfach entfernbar. Sämtliche Fenster bestehen aus 12 mm Polykarbonat. Dieses Material ist nicht nur druckresistent, sondern auch überaus schlagfest. Die zwei Motoren, mit den dazugehörigen Anlass- und Dieselsystemen sowie - Besonderheit - den beiden 'in-line'-Generatoren, sind komplett voneinander getrennt. Die Dieseltanks können bei Bedarf zusammengeschlossen werden. Die beiden Ruderanlagen für Steuerbord und Backbord werden mittels getrennten Drahtseilen angesteuert. Sollte ein Drahtseil reissen, ist das andere Ruder weiterhin vollumfänglich funktionstüchtig und das Schiff bleibt manövrierfähig. Die Wasser- und Abwassersysteme sind nach Steuerbord und Backbord getrennt. Die G-Sail 51 verfügt über zwei Rettungsinseln für je 6 Personen und ein als Solas- Rettungsboot zugelassenes Beiboot.

G-Sail Interieur
Während der Planung dachten wir an einen Skipper oder Besitzer mit einer grossen Familie oder vielen Freunden, welcher ausgedehnte Segeltörns durch die Gewässer der Weltmeere unternimmt. Die Eignerkabine ist mit einem Schreibtisch ausgestattet, ideal für einen Laptop und andere Büroeinrichtungen. Die Kabine hat Zugang zu einem geräumigen Dusch/WC. Die Kabine vorne links verfügt über ein integriertes Dusch/WC. Die Raumaufteilung passt sich einer Crew mit unterschiedlichen Bedürfnissen an, sei dies eine Familie, eine Gruppe von Freunden oder eine Charter-Crew. Die Konzeption der Inneneinrichtung wurde ganz wesentlich durch unsere reiche Erfahrung mit grossen Crews inspiriert. Geräumige Kabinen, grosse Nasszellen und eine grosszügige Küche mit beträchtlichem Stauraum. Da das gemeinsame Kochen in vielen Crews eine wichtige Rolle spielt, haben wir uns entschieden, die Küche im Salon zu platzieren. Der einfache Zugang vom Cockpit her macht die Küche zu einem zentralen Ort. Das Fenster über der Arbeitsfläche ist so gebaut, dass Essen und Getränke leicht an die Personen im Cockpit durchgereicht werden können. Die Küche ist nach den gleichen Standards gebaut wie diejenige eines modernen, mittelgrossen Einfamilienhauses. Man findet einen 4-Platten-Induktionsherd, 60cm, mit welchem sich problemlos Mahlzeiten für bis zu 12 Personen zubereiten lassen. Jede Schublade rollt reibungslos auf Blum-Rollen. Die zwei Kühlschränke und der Eisschrank sind mit einem Gesamtvolumen von 370 Liter sehr grosszügig bemessen und sind von vorne zugänglich. Im Innenausbau wurden konsequent Leichtbau- und Sandwichpanele aus Eiche benutzt. Die Böden sind aus hell geölten Sperrholzplatten aus nordischer Birke. Das von uns benutzte natürliche Osmo-Öl ist extrem wasserbeständig und verleiht dem Holz eine warme, sehr natürliche, seidenmatte Oberfläche. Im Gegensatz zu lackierten Flächen, lassen sich kleine Kratzer einfach und problemlos ausbessern, ohne dass die Oberfläche geschliffen werden müsste.Alle Kissen sind mit Kalbsleder überzogen. Dieses Material ist überaus widerstandsfähig gegen Wasser oder Schmutz, fühlt sich sehr angenehm an und vermittelt eine natürliche Atmosphäre. Die fugenlose Arbeitsfläche in der Küche, wie auch die Waschbecken in den Badezimmern, sind aus Corian. Corian ist sehr einfach zu reinigen, kann poliert werden und wird auch nach Jahren des Gebrauchs neuwertig aussehen.Für den gesamten Innenausbau haben wir Materialien gewählt, für welche auch Sie sich in Ihrem eigenen Haus entschieden hätten. Trotzdem aber nahmen wir Rücksicht auf die speziellen Bedürfnisse eines Zuhauses auf dem Ozean.

Die Baugeschichte

Moana wurde von Hans Gunnervall mit Familien & Freunden in einer Scheune in Schweden von Oktober 2002 bis Mai 2008 in ca. 21.000 Arbeitsstunden erbaut. Hans hat die Baugeschichte und auch den absolut wahnwitzigen Transport aus der Scheune zur Einwasserung mit hunderten von Fotos dokumentiert. Er hat diese Fotos alle auf seiner Website www.g-sail.ch (etwas versteckt) abgelegt und betreibt diese Website auch noch.

Hier der Link zu Hans alter G-Sail Website: http://g-sail.ch/old/ Die Fotos sind dort unter Bootsbau und 'neue Fotos' chronologisch zu finden.

Historie


Oktober 2002 bis Mai 2008
Bau durch Hans Gunnervall in Schweden. Gebaut wurde in Blidsberg, Schweden, weitab von jedem Wasser in einer Scheune. Ein irres Unterfangen...
ab Juni 2008 bis Mai 2012
Segeln mit Freunden und Familie durch Hans & seinen Bruder. Zunächst wurde Moana nach Griechenland überführt, dann wurde Griechenland mit seiner Inselwelt besegelt.
Mai 2012
Kauf durch Frank. Moana wurde von Hans nach Malta überführt, dort übergeben/übernommen, von Frank EU-umsatzversteuert und zunächst auch maltesisch registriert. Mittlerweile fährt Moana aber unter deutscher Flagge.
seit Mai 2012
Moana wird nun ausschließlich von Frank mit Freunden und Familie gesegelt.

Reisen


icon-zitat

"Real gentlemen sail downwind!"

Reisen mit Hans

Moana wurde von Hans Gunnervall mit Familien & Freunden von Schweden nach Griechenland überführt. Über seine Reisen weiß ich keine Details. Gelegentlich werden wir aber von Seglern oder Marineros angesprochen und dann stellt sich heraus, dass Moana dort schon einmal mit Hans gewesen ist.

Reisen mit Frank

Sommer 2012
Törn Malta - Sizilien (Porto Palo, Syracusa, Aci Trezza) - Festland Italien (Crotone) - Griechenland (Korfu, Paxos, Preveza, Kanal von Korinth, Salamis, Athen), griechische Ägäis (Poros, Kithnos, Siros, Leros, Agathonisi, Samos) - Türkei (Kusadasi, Sigacik, Didim)
Winterlager bei D-Marin in Didim/TR
Sommer 2013
Törn Didim - Güvercinlik, Gümüslük, Bodrum, Knidos, Datca, Bozborun, Dirsekbükü, Orhaniye, Turgutreis), griechische Inseln des Dodekanes (Kalimnos, Kos, Samos), griechische Ägäis-Inseln (Levitha, Amorgos, Ios, Sifnos, Serifos), rund um den Peleponnes (diesmal außen herum, Monemvasia, Porto Kaio, Kalamata, Pylos, Preveza) - Festland Italien (Crotone) - Sizilien - Malta
Winterlager im Manoel Island Yacht Yard in Gzira auf Malta
Sommer 2014
Törn Malta - Sizilien (Porto Palo, Syracusa) - griechische Inseln (Korfu, Paxos, Antipaxos, Ithaki, Kefalonia, Kalamos, Akarnien) - griechische Festlandsküste (Ligia/Epirus, Parga, Sivota)
Winterlager in der Cleopatra Marina, Preveza/GR
Sommer 2015
Törn Preveza - griechische Inseln (Korfu, Paxos), griechisches Festland (Prevezza, Lefkas) - ionische Inseln - Korfu - Othonoi - italienisches Festland (Marina di Leuca, Otranto, Brindisi, Bari, Trani, Vieste), Isola di Tremiti - kroatische Inseln und Küste (Palagruza, Lastovo, mehrfach Mljet, Dubrovnik, Korcula, Hvar, Brac, Trogir, Primosten, Tribunj, Murter, Kornaten, Zadar/Preko, Silba, Susak, Krk, Cres, Unije) - Istrien (Pula, Rovinj, Umag) - Slowenien (Piran, Isola, Koper) - italienisches Festland (Monfalcone)
Winterlager in der Hannibal Marina, Monfalcone/IT
Sommer 2016
Törn Monfalcone - Slowenien (Piran) - Istrien (Novigrad, Rovinj) - kroatische Inseln und Festland (Unije, Brac, Dugi Otok, Zadar, Sibenik, Korcula, Dugi Otok, Olib, Rab, Krk, Unije) - Istrien (Pula, Rovinj, Novigrad) - Slowenien (Piran) - italienisches Festland (Monfalcone)
Winterlager in der Hannibal Marina, Monfalcone/IT
Sommer 2017
Törn Monfalcone - Slowenien (Koper, Piran) - Istrien (Novigrad, Rovinj) - kroatische Inseln und Festland (Unije, Ist, Molat, Brac, Dugi Otok. Zadar, Moline/Ugljan, Murter, Tribunj, Vis, Korcula, Hvar, Trogir, Primosten, Zadar, Veli Rat/Dugi Otok, Olib, Silba, Rab, Krk, Unije) - Istrien (Pula, Rovinj, Novigrad) - Slowenien (Piran) - italienisches Festland (Monfalcone)
Winterlager in Marina Sant'Andrea, San Giorgio di Nogaro/IT
Sommer 2018
Moana ist leider gar nichts in's Wasser gekommen - strukturelle Umbauten (neues Bimini mit Solar, neuer Dinghi-Lift und neue Dinghi-Lagerung) und die Vorbereitung auf das "Privatisieren" haben die Zeit gefressen ...
Winterlager in Marina Sant'Andrea, San Giorgio di Nogaro/IT
Sommer 2019
Törn San Giorgio di Nogaro/IT - Slowenien (Koper, Piran) - Istrien (Novigrad, Rovinj) - kroatische Inseln und Festland (Unije, Ist, Molat, Brac, Dugi Otok. Zadar, Murter, Tribunj, Vis, Mljet, Dubrovnik - Vieste/IT - Mattinata - Trani - Bari - Brindisi - Otranto - Marina San Gregorio - Gallipoli - Porto Cesareo - Campomarino - Tarento und eine sehr ähnliche Route retour nach San Giorgio di Nogaro/IT
Sommer 2020
Die globale Pandemie hat zum Abbruch der Auswinterungsarbeiten im März 2020 gezwungen. Eine Wiedereinreise war erst Ende Juni möglich. Entsprechend war eine Vorbereitung für die Saison nicht mehr sinnvoll möglich und Moana ist nicht mehr eingewassert worden. Der Sommer wurde mit Instandsetzungen und Reparaturen sowie einigen Upgrades 'gefüllt'.
Sommer 2021
Trotz der noch andauernden Pandemie ist es gelungen, die notwendigen Wartungs- und einige Upgrade-Arbeiten bis Mai zu beenden. Dann hieß es warten auf die Zweitimpfung. Schließlich ist Moana dann doch noch Mitte Juni eingewassert worden und es hat noch für einen längeren Törn gereicht: San Giorgio di Nogaro/IT - Slowenien (Piran) - Istrien (Novigrad, Rovinj, Medulin) - kroatische Inseln und Festland (Punat, Ist, Molat, Brac, Dugi Otok. Zadar, Murter, Tribunj, Teogir, Vis, Mljet, Dubrovnik - Vieste/IT - Mattinata - Trani - Bari - Brindisi - Otranto - Gallipoli - Crotone - Roccella Ionica - Sirakus (Szilien), dann entgegen den Uhrzeiger rund Sizilien und wieder und eine sehr ähnliche Route retour nach San Giorgio di Nogaro/IT
Sommer 2022
Moana ist Ende Mai eingewassert worden, aber es hat bedingt durch einige private Termine nicht für einen längeren Törn gereicht. Wir waren zunächst bisher zweimal in Istrien & Dalmatien. Das erste Mal mussten wir wg. eines 'zahnärztlichen Notfalls' auf Unije umkehren. Im zweiten Anlauf sind wir allerdings 4 Wochen unterwegs gewesen und immerhin bis in die wunderschöne Saplunara-Bucht (Mljet) gekommen, bevor es wg. wichtiger Familienangelegenheiten zurück nach Deutschland ging und Moana in Italien an den Steg musste. Die dritte Reise war dann etwas länger und endete erst Anfang Oktober in San Giorgio. Die Route war San Giorgio di Nogaro/IT - Slowenien (Piran) - Istrien (Novigrad, Vsar, Rovinj, Pula, Medulin) - kroatische Inseln und Festland (Unije, Ilovik, Olib), dann Preko bei Zadar, Betina/Murter, Stari Trogir, Vis, Korcula-West, Korcula Stadt, Mljet und eine sehr ähnliche Route retour nach San Giorgio di Nogaro/IT
Sommer 2023
Moana ist 2023 nicht in's Wasser gekommen, weil sich beim Auswassern und Einwintern im Herbst 2022 ein Schaden an einer kleinen Stelle der Außenhaut des Backbord-Motorraums gezeigt hat. Die Schadstelle wurde im Winter 2022/2023 professionell herausgetrennt und im Frühjahr 2023 (bei geeigneten 'Schweiß'-Temperaturen) wurde ein neues Blech eingeschweißt. Dummerweise musste dazu der betreffende Motorraum komplett 'gestrippt' werden; heraus mussten Saildrive/Motor, Wandverkleidungen/Isolierung, sämtliche Leitungen und Kabel, etc. Und weil das Schiff dann eh schon zerlegt war, habe ich das ganze auf der anderen Seite auch gemacht . Die Motorräume 'wurden nun besser als neu' aufgearbeitet. Jetzt strahlen sie frisch lackiert, sind neu isoliert (Polyester-Wolle mit Mesh, wie im Siemens ICE verwendet, statt der bisherigen Steinwolle-Dämmung). Moana hat zwei neue Antriebsmotoren bekommen (Yanmar 3JH5CE) und auch die Saildrives wurden erneuern (jetzt Yanmar SD60). Ferner wurden die wesentlichen Dieselleitungen erneuert und der Motorraum auch teils mit neuen elektrischen Leitungen ausgestattet; die Kabelwege wurden sauberer geordnet. Und wie das so ist, wenn man anfängt und absehbar ist, dass das Schiff eh nicht in's Wasser kommt... Das 'große Aufräumen' begann. Die Relingstützen wurden erneuert. Der Teak-Belag von den Heckstufen und den Motorraumdeckeln wurde entfernt und erneuert. Die Steuerseile für beide Ruder wurden erneuert. Die gesamte Dieselabsperr- und -umschaltmimik an den Tanks bestand aus PVC-Fittings und wurde durch V4A-Ventile mit ferngesteuerten Motorköpfen ersetzt, deren Schalter in das zentrale Schaltpult integriert. Die Auspuff-/ Wassersammleranlage wurde erneuert (jetzt Vetus Carbon Heavy Duty) und mit einem, Auspuff-Temperaturalarmen versehen. Die an den Rändern gerissenen, weil 2014 kalt verformt eingeschraubten 12mm Makrolon-Frontscheiben (3-dimensional) wurden abgeformt und bei einem Spezialbetrieb warmverformt maßgefertigt und mit einer Klemmhalterung ohne Durchgangslöcher in den Scheibenrahmen eingeklebt, diverse Korrosionsspuren beseitigt. Kurz voor dem Einwassern hat sie dann noch neue 'Trampolin'-Netze am Bug bekommen - jetzt mit einer 30er Maschenweite für den Liege-Komfort. Und vieles vieles vieles mehr.
Frühjahr/Sommer 2024
Am 25. Juli ist Moana nun endlich wieder in's Wasser gekommen. Alle Modifikationen und auch alle erneuerten Bauteile (Steuerseile, Motoren, Getriebe etc etc) funktionieren problemlos. Wir segeln nach nahezu 19 Monaten Reparaturen und Refit endlich wieder ... Hurra!
Törn Sommer 2025
Das Winterlager wird noch einmal San Giorgio di Nogaro sein - um dann im kommenden Herbst, Winter und Frühjahr alle wesentlichen Arbeiten abzuschließen. Kommendes Jahr werden wir hoffentlich mehr segeln können - früher rein, später raus, evtl. eine 'Pause' während der Hauptferienzeit, um dem Trubel aus dem Weg zu gehen.

Technik


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Abgeschlossene Projekte

Nachrüstung zweier 'Inline-Generatoren'

Einbau einer Seewasserentsalzungsanlage (vulgo: Watermaker)

Umrüstung auf SPW Varioprofile-Drehflügelschrauben

Einbau eines Reckmann Elektro-Furlers
Hochrüstung der Großschot- und Travelleruntersetzung
Ersatz der Segel bei Entfall der Sturmfock
Nachrüstung Paraspinaker (Wingaker)

Umrüstung auf Zwei-Leinen-Reff und Nachrüstung eines LazyJack/LazyBag-Systems mit Baumreling

Einbau zweier Elektrowinschen

Austausch der Mastervolt-Ladetechnik, Nachrüstung eines zweiten Laders (auch 110 Volt) und von LiIon-Akkus

Nachrüstung Innensteuerstand mit Plotter, Autopilot, Windinstrument

Austausch der Navigationselektronik und Nachrüstung von AIS und WetterFax

Nachrüstung Windsteuerung Windpilot

Umstellung der Küchenausstattung von Gas auf Elektro/Induktion

Austausch des Kühl-Gefrierschrankes und Umstellung auf einen 'abgesetzten' Kompressor (montiert im Cockpit)

Einbau einer UV-Trinkwasser-Behandlung

Verbreiterung des Bimini und Nachrüstung von Solarpaneelen

Nachrüstung von Beschattungs-Netzen rund um das Cockpit

Wechsel auf ein größeres Beiboot, dabei zugleich Wechsel auf einen 40PS-starken Außenborder

Umbau der Hebe- und Lagerungsvorrichtung für das Beiboot und Entfernung der alten Davits

Austausch des kompletten Anti-Rutsch-Decksbelages (TBS)

Umrüstung der Motor- und Getriebesteuerung auf ein CanBus-System (sail by wire; Aventics Marex ECS)

Nachrüstung Tankanzeigen für beide Dieseltanks und Einbindung auf das Furuno- und Mastervolt-System mittels C-Zone Bridge

Einbau einer Cockpit-Sitzbank oberhalb des achterlichen Crossbeams (herrlicher 360 Grad-Blick)

Austausch aller Wanten und des Babystags; Röntgenuntersuchung Rod-Vorstages & Überholung des Reckmann-Furlers

Einbau von Diesel-Tages- bzw. Notfalltanks (je 25 Liter) in beide Motorräume mit Schaltkulisse Vor-/Rücklauf als 'hot swap'

Erneuerung der Ober- und Unterwanten durch einen lokalen Rigger. Ausbau und röntgenologische Untersuchung des Vorstag-Rods. Überholung des Reckmann-Furler bei Reckmann. Überprüfung sämtlicher Fittings am Mast.

Austausch der gesamten Diesel-Absperr- und Umschalt-Mimik (war PVC, ist nun V4A) bei gleichzeitiger Umstellung der Absperrhähne von manueller auf elektrische fernbediente Steuerung. Schaltmimik wurde in der Mastervolt-Schalt-Pult integriert.

Austausch der beiden Yanmar 3JH4E Motoren mit SD50 gegen leistungsgleiche Yanmar 3JH5CE mit SD60. Dabei Umbau der Motorbedienpanels auf Yanmar C30-Panels. Austausch des Auspuff-Anlage/Wassersammler gegen die Vetus Heavy Duty Carbon-Sammler mit Auspuff-Temperaturalarm im Cockpit.

Austausch des Teak-Belages auf den Heckstufen sowie den Motorraumdeckeln.

Austausch der Makrolon-Frontscheiben gegen warmverformte und getemperte, auf eigenen Formen hergestellte Makrolon-Scheiben und Einbau mit einem neu erdachten Klemm- & Klebsystem (statt der bisherigen, Riss-anfälligen Verschraubung mittels Bolzen durch Scheibe und Scheibenrahmen)

Ersatz der Drahtseile der Steuerung gegen entsprechende neue V4A-Seile

Einbau einer Tiefkühlschublade von Vitrifrigo in einen Staukasten des Backbord.Niedergangs

Ersatz sämtlicher 'Plastimo-Schrott' Schwallschutz-Kappen auf den Bordurchlässen der Waschbecken- und Lukenentwässerungen sowie der Waschmaschine durch maßgefertigte Schwallschutz-Kappen aus gepulvertem Aluminium

Endgültige 'massefreie' Gestaltung der Motorelektrik durch Erneuerung der Schaltrelais für Masse/Anlasser, Einbau zweipoliger Geber für die Öldruck und Öltemperatur und Einbau jeweils einzelgefertigter, massefreier Lichtmaschinen Konstruktion und Herstellung eines Satzes von 10 Stück maßgefertigten und an die Rumpfsohle von Moana individuell angepassten Craddle-Pads nebst passgenauer Stützen für die Winterlagerung

Hands-Dirty-website

Aktuelle Projekte

weitere Korrosionsbeseitigungs- und Lackarbeiten (Alu ....)


Geplante Projekte

Austausch des Teakbelages in Cockpit und auf den Heckplattformen

Austausch der Spiegel in den Waschräumen

Austausch Bodenbelag im Salon

Austausch der Polyester-Trampoline mit Lochmass 30x30 gegen Dyneema-Mesh mit Lochmass 20x20

Umhausung Ankerbox


Kontakt



Segelkatamaran MOANA
Frank Weller (Eigner & Skipper)
Auf der Leiten 10 b
DE-82393 Iffeldorf
Deutschland/Germany

+49 172 6767029

frank [at] scmoana [dot] de (bitte keine Datei-Anhänge)

Frank_Weller (at) T-Online.de (gerne auch mit Datei-Anhängen)